Die Firma "Fisch Winter KG" wurde im Jahre 1914 von Karl Winter in München gegründet und zählte zu den alteingesessenen und in Fachkreisen weithin bekannten Fischgroßhandlungen Bayerns. Verkauft wurden Seefische, Feinfische, Süßwasserfische, Räucherfische, Salzheringe und Marinaden. Karl Winter belieferte seine Kunden mit einem Handkarren und war Münchens erster Fischgroßhändler. Mit seiner Frau Philippine eröffnete er ein Ladengeschäft, die "Sendlinger Fischhalle" in München-Untersendling an der Kreuzung Alramstrasse / Aberlestrasse (heute HL-Markt).
Karl Winter bot erstmalig auf der Wiesn Steckerlfische vom Grill an, die sofort reissenden Absatz erlangen. Die beiden Töchter von Karl und Philippine Winter, Anita (Jahrgang 1932) und Eva (Jahrgang 1935), wuchsen von klein auf mit dem Wiesnbetrieb und dem Fischhandel auf. Sie lernten damit das Fischgeschäft von der Pike auf.
Während des zweiten Weltkrieges brannte das Festzelt ab. Karl Winter stand aber bereits wieder ab 1948 mit einem Fischimbißwagen auf den Volksfesten in Germering und Oberstimm und plante etwas größeres im Gastronomiebereich aufzuziehen. Die Konzession für den Betrieb der Fischer-Vroni auf dem Münchner Oktoberfest bekam er, weil er vom Fach war und als korrekter Mann galt, wie sich Anitas jüngere Schwester Eva Stadtmüller erinnerte: "Mein Vater war Landesfachschaftsleiter für die Fischverteilung in Bayern. Von ihm hat niemand während des Krieges ein Pfund Fisch bekommen ohne eine Lebensmittelmarke."
Eva Winter heiratete den Einzelhandelskaufmann Hans Stadtmüller und bekam die Kinder Hans und Silvia. Der Sohn Hans Stadtmüller ist der heutige Festwirt der Fischer-Vroni auf dem Münchner Oktoberfest. Anita Winter heiratete Fritz Rettenmeier und bekam zusammen mit ihm die beiden Kinder Karl und Kornelia.
Anfang 1973 fusionierten die beiden Münchner Fischgroßhandlungen Fisch Winter KG und M. Stadtmüller. Beide Betriebe gingen davon aus, daß angesichts der damaligen Konzentration auf allen Handelsstufen nur ein leistungsfähiger Großhandelsbetrieb seinen Abnehmern die Service-Leistungen bieten kann, die der damalige Markt erforderte. Neue Inhaberin der Firma, die von den Geschäftsführern Fritz Rettenmeier und Hans Stadtmüller geführt wird, war Philippine Winter, die Witwe von Karl Winter, die im Münchner Raum auch als "Fischer-Vroni" bekannt war.
1986 wurde die Firma Fisch Winter KG an die Deutsche See, inkl. Fuhrpark und Kundenstamm, verkauft. 1998 wurde aus feuerpolizeilichen Bestimmungen ein Platzwechsel auf der Theresienwiese nötig. Beim Wechsel wurde zeitgleich das Festzelt stark vergrößert und bot ab dann 700 Plätze mehr an. 1999 feierten die beiden Fischer-Vroni Wirtinnen Anita Schmid und ihre Schwester Eva Stadtmüller 50-jähriges Jubiläum auf dem Münchner Oktoberfest.
Leckeres Bier und sehr nettes Personal!“Super schönes Zelt, leckeres Bier und sehr nettes Personal 🙂.”
Wir wurden noch nie enttäuscht!“Super nettes Personal, Top Bier. Wir gehen seit Jahren in die Fischer Vroni und wurden noch nie enttäuscht!”
A richtiges Einheimischen-Zelt!“Bestes Zelt auf der Wiesn und für uns Münchner a richtiges Einheimischen Zelt und zusätzlich gibts noch unser 1328 er”
Treffpunkt der Münchner Szenerie.“Treffpunkt der Münchner Szenerie - Am 16.September heißt es endlich wieder o'zapft is.”
Essen, ein Traum!“Der Geheimtipp! Ich bin kein Fan von Edelstoff aber sonst, das Zelt schlecht hin. Klein aber fein. Super grosse Toiletten ohne anstehen. Essen, ein Traum, auf der Wiesn ists immer teuer aber hier isst man gern. Auf die Musik muss man warten, bis sie gas gibt abef das ust in Ordnung. U d am letzten Tag, dass nehm ich mal voraus, tsuschrn Did Kellner mit den Bedienungen die Kleidung, sehr lustig.”